Namensdebatte: Erste Stellungnahme der Studis

Das Beuth-Gutachten von Professor Bühl hat neben der Aufarbeitung die Umbenennung der Hochschule ins Gespräch gebracht. Nun gibt es eine erste Position aus der Studierendenschaft.

Bei der gestrigen Informationsveranstaltung des Fachbereichs I verfolgte ein diverses Publikum aus Statusgruppen der Hochschule, externen Expert*innen, Presse und Öffentlichkeit, den Ausführungen des Rassismusforschers Prof. Dr. Achim Bühl sowie der im Anschluss folgenden Diskussion unter Moderation von Dekan Prof. Dr. Werner Ullmann.  Im Folgenden sprach sich eine Mehrheit der Diskussionsteilnehmenden für die Umbenennung der Hochschule aus. „Beuth und der Antisemitismus der deutschen Romantik“ – so der Veranstaltungstitel – seien mitnichten eine historische Randnotiz oder zeitgeschichtlich bedingt. Vielmehr falle der Deutsche Tischgesellschaft als einflussreicher Zirkel zur ideologischen Fortführung des spätmittelalterlichen Judenhasses und mit dem Bestreben, die Liberalisierung Preußens zu revidieren, eine Brisanz zu, die ihresgleichen suche, hieß es unter anderem.

Der Fachschaftsrat VIII hat sich als erstes studentisches Gremium zu den Vorwürfen geäußert und begrüßt nach Angaben eines FSR-Mitgliedes den Aufarbeitungsprozess des Beuth’schen Antisemitismus. Eine Stellungnahme weiterer Gremien scheint in Planung.

News Reporter
Ich bin BHT-Student und Teil des Rats für Zukunftsweisende Entwicklung (RZE). Ich saß für euch schon im Fachbereichsrat (FBR) VII, der Akademischen Versammlung (AV) und der Digitalisierungskommission.

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